Seit wann, warum, was ist mit den Kosten
Der Anfang
Vor ca. 30 Jahren fing alles an. Ich lernte weben in einem Heimatverein und wollte dazu auch eigenes Garn benutzen. Also lernte ich auch spinnen. Dann wollte ich auch meine "eigene" Schafwolle verspinnen, also kaufte ich 3 tragende Mutterschafe, das war 1998. Zum Glück hatte ich mir gleich die richtige Rasse ausgesucht: Rauhwollige Pommersche Landschafe. (rauh mit h, weil Eigenname).
Warum Rauhwoller?
- Die Tiere sprechen mich an, sie sind wunderschön, leicht zu zähmen, überhaupt relativ leicht (ich muss sie auch auf den Po setzen können).
- Die Zucht der Pommern sind mein Beitrag zur Erhaltung der Genvielfalt in der Nutztierhaltung. Die Pommern waren 1980 fast ausgestorben, heute sind sie immer noch gefährdet.
Lohnt sich das?
- Eindeutig: es rechnet sich nicht, wen man etwas verdienen will.
- Aber: die Freude an den Schafen, das unmittelbare Erleben von Geburt und Tod und alles, was dazwischen ist, bringt mich immer wieder auf den Boden des Lebens zurück.
- Und damit ich wenigstens nicht "zubuttern" muss, wird alles, was ein Nutztier mir bietet, dem Nutzen zugeführt: Wolle, Fleisch, Felle.
- Eine Nebenerwerbslandwirtschaft kostet einiges: Berufsgenossenschaft, Tierseuchenkasse, Beitrag zum Zuchtverband.
- Die Tiere kosten auch: Tierarztkosten, Futterkosten, Weide, Zäune, jetzt auch noch gegen Einbruch von außen (Wolf),